Rapid setzt Maßnahmenpaket gegen Homophobie um
Reaktion auf die Vorfälle beim Wiener Derby
Der SK Rapid Wien hat am Dienstag ein breites Maßnahmenpaket vorgestellt, mit dem das Thema Homophobie im Klub nach den Vorfällen beim Wiener Derby in neue Bahnen gelenkt werden soll.
Nach dem Derby-Sieg gegen die Wiener Austria hatten sich einige Rapid-Spieler auf dem Feld homophobe Äußerungen gegenüber Spielern der gegnerischen Mannschaft geleistet. Der Verein verurteilte die Vorfälle umgehend und kündigte an, Konsequenzen zu ziehen.
Das Maßnahmenpaket umfasst unter anderem:
- Sensibilisierungsschulungen für alle Spieler und Mitarbeiter
- Eine Kooperation mit der Antidiskriminierungsstelle des Österreichischen Fußballbundes
- Die Einrichtung einer Hotline für Betroffene
- Eine verstärkte Präsenz von Regenbogenfahnen und anderen Symbolen der LGBTQ+ Community bei Heimspielen
- Ein Verbot von homophoben Äußerungen und Gesten im gesamten Verein
Der SK Rapid möchte mit diesem Maßnahmenpaket ein Zeichen gegen Homophobie setzen und ein Umfeld schaffen, in dem sich alle Spieler und Mitarbeiter wohlfühlen können.
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